[Aktionswoche Baden-Würtemberg 17.-22. Oktober 2022]

Armut im Klimawandel

Der Klimawandel ist real, auch in Baden-Württemberg. Er wird die Lebensbedingungen unseres Planeten verändern. Er greift ein in die Grundlagen unseres Lebens. Alles wird beeinflusst: Alltag, Verkehr, Information, Ernährung, Wohnen, Bildung, Gesundheit, Sicherheit und Politisches System.

Das Motivbild der diesjährigen Aktionskarte zeigt Zelte von Obdachlosen
unter einer Brücke an einem Fluss. Im Vordergrund sieht
man eine Skala zur Messung des Wasserstands. Der Klimawandel
führt nicht nur zur Steigung des Meeresspiegels, sondern auch zu
Wetterphänomenen
wie Starkstürme und dadurch verursachte Hochwasserkatastrophen.
Wenn uns unter dem Aspekt des Klimawandels
im übertragenen Sinne „das Wasser bis zum Hals steht“, dann ist
das zwar eine Bedrohung für uns alle, doch in der Bildsymbolik trifft
das Hochwasser die Ärmsten der Gesellschaft, die unter der Brücke
Schutz suchen.
Wo bleiben in den Diskussionen rund um den Klimawandel die
Menschen am gesellschaftlichen Rand, in den Armutslagen oder
in prekären Verhältnissen?

Was genau und wie wird der Klimawandel mit all seinen Facetten an
ihren Lebenslagen verändern? Niemand klärt derzeit die Lage und
Rolle der Armen in einem Zeitalter der sozialökologischen Transformation:
sind sie Opfer oder Täter? Wirken sie mit, sind sie mit ausschlaggebend?
Was denken sie, was erwarten sie, was hoffen und
fürchten sie?
Die Aktionswoche bietet die Möglichkeit, diese Perspektiven in die
Sozialpolitik, in die Sozialforschung und in die Entwicklung von gesellschaftlichen
Lösungsideen zu stellen. Diesen Rahmen bietet 2022 die
gemeinsame Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg (LAK-BW).

Material

Die Materialien zur Jahreskampagne stehen in verschiedenen Versionen zur Verfügung und können hier bestellt werden.

Termine

Alle Termine und Veranstaltungen rund um das Jahresthema. Informieren Sie sund und wir nehmen Ihre Veranstaltung mit auf.

Dokumentation

Ein Einblick in die Kampagne und die Materialien der Vorjahre.